EUR/USD

Börsenexperten wiederholen es gebetsmühlenartig: Denken Sie als Anleger stets daran, Ihr Risiko zu streuen! Viele kritisieren, dass deutsche Anleger zu oft ausschließlich auf deutsche Papiere setzen – was zwar unter dem Aspekt des Home Bias nachvollziehbar, aber für die Risikominimierung wenig sinnvoll ist. CFD-Anleger sind hier offensichtlich einen Schritt weiter. Laut der jüngsten Steinbeis-Studie zu den Zahlen des CFD-Marktes in Deutschland sind zwar Differenzkontrakte auf den DAX die beliebtesten unter allen Aktien- index-CFDs. Doch CFDs auf den Dow Jones holen seit einigen Quartalen peu à peu auf: Im zweiten Jahresviertel hat der DAX mit 58 Prozent (Vorjahr: 78 Prozent) zwar immer noch den größten Anteil am gehandelten Volumen bei Aktienindizes, der Dow Jones ist ihm mit 36,6 Prozent (Vorjahr: 17,8 Prozent) aber schon auf den Fersen. Ein Grund kann die gute Performance des Dow sein. So hat der US-Index in den vergangenen zwölf Monaten um zehn Prozent an Wert zugelegt und dabei sogar zwischen- zeitlich ein neues Hoch markiert, während es für den DAX in etwa demselben Maße nach unten ging  Attraktiv für CFD-Trader Beim Handel mit Währungen gibt es im Übrigen schon lange ein Faible für die USA. Traditionell ist das Devisenpaar EUR/USD der große Favorit. Und auch hier hat das Interesse der Trader noch einmal zugenommen: Auf Devisen entfällt insgesamt ein Volumen von 37,6 Milliarden Euro. Das mit Abstand am häufigsten gehandelte Devisenpaar ist mit 75,3 Prozent das Duo EUR/USD (Vorjahr: 68,3 Prozent) Grundsätzlich ist der Handel mit Währungen – der sogenannte Forex-Handel – äußerst spannend und gilt unter vielen Börsianern als die Königdisziplin des Tradings. Es ist ein Riesenmarkt, der auch den Vorteil hat, dass er rund um die Uhr gehandelt werden kann, da zu jeder Zeit des Tages irgendwo auf der Welt Handelsplätze geöffnet sind Dass Forex gerade bei CFD-Anlegern auf so viel Gegenliebe stößt, ist naheliegend: Mit Differenzkontrakten lassen sich Währungspaare einfach ideal handeln.